Donnerstag

lange hat's gedauert, bis ich zu diesem entschluss kam. zu dem entschluss, ihm alles zu sagen. ich öffne das gesprächsfenster, aber ich starre es nur an. alle worte sind weg. ich überlege minutenlang, wie ich wie ich meine gefühle zum ausdruck bringe. es dauert immer länger und länger. ich fange an zu schreiben, auf einmal kommt alles aus mir heraus. ich lese mir satz für satz nochmal durch, immer wieder und verändere noch etwas. ''so, nun schick schon ab'' sage ich mir. aber ich kann nicht. die angst und die frage ''was ist wenn...?'' hindert mich daran. einem menschen gegenüber so offen zu sein, ist schwieriger als man denkt und kostet unheimlich mut und überwindung. ich schicke ab. mir bleibt kurz die luft weg. 2 sekunden später: scheiße, warum habe ich das getan? ich denke die ganze nacht darüber nach. dann träume ich davon, wie er mir antwortet und ich endlich glücklich bin. aber so soll's nicht sein. nach einem halben tag voller ungeduld dann eine antwort...

ich bereue nichts.

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